Dank eines Hinweises aus dem Wendland erprobt die Landwende in diesem Jahr das Mischkultursystem von Gertrud Franck, entwickelt für Frauen, zur Arbeitserleichterung ihrer gesunden Gemüseproduktion.
Mitgärtnern in der Gunst der Gruppe steht im Vordergrund des Jahres. Die Vereinfachung des Anbausystems ist ein Thema im Hintergrund, die Konsolidierung der Erträge durch Mischkultur und Kompostwirtschaft steht im Vordergrund. Der extensivere Tomatenanbau erhöhte und verlängerte die Erträge hin zu einer Tomatenschwemme. Letztlich mussten in jedem Haushalt Tomatenvarianten eingeweckt werden.
Der Sommer 2022 bewirkt eine Metamorphose, aus dem Profil der Solawi steigt eine motivierte Mitmachgemeinschaft hervor. Der Garten unter dem Namen Franziskas Garten profitiert von der Idee der gemeinsamen Gärtners. Immer mehr Leute wollten aktiv mitmachen, daher sind wir jetzt eine Gartengemeinschaft die in Lüchow gemeinsam Gemüse anbaut. Für alle entsteht in diesem Prozess ein Mehrwert an Erlebnis und Gesundheit, neben dem Gewinn der Erkenntnisse aus dem Jahresablauf. Die Landwende ist angekommen wo sie hin wollte! Wer möchte kann herzlich gerne mitmachen.
Der Verein erschließt aktuell eine neue Permakultur am Mühlbach bei Lüchow. Dort verstetigen sich Sonderkulturen wie Nüsse, Wildobst und Getreideanbau im Stil eines Agroforstes.
Forschungsgruppen heißen wir regelmäßig willkommen. Diesmal u.a. das Seminar für ländliche Entwicklung der Humbold-Universität Berlin. Wahrnehmbar ist ein Wandel in den Ziel- und Fragestellungen, vor allem aber, dass das Wendland als Vorreiter - nicht nur deutschlandweit - im Ranking oben ist. Dank der vielen Solawis hier.
Dank der guten Verstetigung im Garten ist, ist unser Gemüse konstant vielfältig über das ganze Jahr.
Die Ernte frisch aus dem Garten, flankiert mit Lagergemüse ab dem Herbst bilden unsere Standbeine, eben nordische Lebenskunst, lokal, resilient, klimaschonend und so kostbar.
Wer Anteil nehmen möchte, ist bei uns jederzeit willkommen.
Und wichtiger denn je: Widerstandskraft gibt es im Garten, für das umfassende leibliche Wohl des ganzen Sapiens, bei Bedarf auch Gartenarbeit.
Die Landwende Wendland fördert mit ihrem Anbausystem die Insektenvielfalt, wie auch Klima und Grundwasser ... Sie ist eine Strategie für gutes Leben ... im Wendland, es geht um "Rural Transition".
Initiiert mit dem solidarischen Anbau, in den Gärten nebenan, dem solidarischen Markt von kleinerzeugter Vielfalt, wächst der Wunsch nach einem ImpulsCafé, nach einem Treff der zur Szene passt, der sie fördert und dass Milieu schafft in dem man ankommen möchte.
Über Himmelfahrt und Pfingsten haben wir es ausprobiert. Das Ergebnis der Testphase war gut und deshalb geht es weiter.
Jeden Samstag frühstücken wir offen, wer kommen möchte, bringt was mit und ergänzt das Frühstück bunt. Burgstraße 5 ab 10.00h
Worum geht es hier eigentlich? Es geht um die Bacics der Stadt die wesentlichen!
Natürlich gärtnern wir, teilen die Ernte untereinander und greifen dabei weit: Wir wohnen hier und wollen eine "Smart City": Es geht um gute Lebensmittel und wie man ein gutes Millieu für die Szene von passionierten Kleinerzeugern bekommt! Insgesamt natürlich darum, über den eigenen Konsum die Welt zu gestalten, die wertbestimmenden Faktoren selber zu definieren, eigene Qualitätsziele zu realisieren für Lebensmittel, nachbarschaftliches Umfeld, Arbeitsmarkt, Umwelt, ... für eine Zukunft, handgemacht, vielfältig, resilient.
Der Naturkostgroßhändler Heuschrecke veröffentlicht in einem Online-Report den Pestizideintrag in Wildsammlungen, z.B. am Beispiel Sanjas Garten, einer Naturidylle .... Die Daten belegen den Konflikt: ein imenser Cocktail an Pestizide ist im eigenem Monitoring reichlich nachweisbar ... Danke für diese Informationsquellen an "Heuschrecke"
https://www.heuschrecke.com/sanjas-garten-2/
Die Landwendegärten liegen zum Glück innerstädtisch ... und somit weiter entfernt von konventionellen Feldern als Sanjas Garten.
Nach dem Gründungsjahr 2017 laden wir herzlich zur ersten Mitgliederversammlung ein. Sie ist offen für Interessierte!
Montag der 25. November 2018 ab 19.30h
Burgstraße 5, 29439 Lüchow
Besprochen wird die Gartenplanung für 2019: Anbau, Anschaffungen, Personal, Ernteverteilung, Teestube, Netzwerkaufgaben und eigene Initiativen .... und und und
Für den Vorstand
Jörg Knaak
Die gute Nachricht zuerst, die Beete der Landwende sind bestellt! Knoblauch und Zwiebeln für den Mai sind schon gepflanzt und vieles mehr. Feldsalat und andere Blattgemüse etc. wachsen satt.
Wichtig!!!! Das frischen Gemüsegartenbuffet bleibt noch im Garten!
Lothar und Jonas stellen euch weiterhin Freitags ab 14.00 h die Ernte aus den drei Gärten zusammen.
Allerdings kann das Wetter Änderungen bewirken, dann steht die Ernte im Depot in der Burgstraße, Burgmühlenweg für euch bereit.
Wir wollen es auch in diesem Herbst wieder mit einer Teestube dann verbinden.
Anteile können noch erworben werden
Wer möchte wende sich bitte an das Projektbüro in Lüchow.
Foto Winter Blattgemüse im Januar 2018
Ernte teilen 2017-2020
1x wöchentlich, liegt die frische saisonale Ernte, das eingelagerte Gemüse, Brot und Konserven im Abholraum bereit. Am Samstag vormittags verbindet sich die Abholung mit dem Teeangebot des Vereins zum Kennenlernen.
Am Sonntag den 5.3.2017 frisch vorgestellt, gründete sich unmittelbar der Verein am 18.3.2017.
Somit startet das neue Mitmachprojekt nun sichtbar in Lüchow. Dabei geht es um eine Erweiterung der Versorgung mit Lebensmitteln aus regionalen Gärten.
Der Verein dient als solidarische Plattform für alle geschäftlichen Aktivitäten. Er pachtet und bewirtschaftet das Land indem er die Gärtner einstellt und die Solidargemeinde organisiert. Bietende werden nicht Mitglied im Verein, können aber, sie stellen einen Beirat der die Wünsche und Interessen der Gemeinschaft im Verein vertritt.
Ernte teilen
Wöchentlich im Abholraum saisonale Früchte und Gemüse auswählen und mitnehmen, die nach deinem hohem Anspruch in deinem Umfeld wachsen: gute alte Sorten auf gesundem Terroir angebaut ... im Einklang mit der Natur.
Genieße den Zugang zum Boden und unternehme was für den Erhalt unserer Nutzpflanzen und den Schutz von Bestäuberinsekten ...
Wendländische Kohlgärten/Zieleitze bestehen seit über 800 Jahren, erhalte mit uns ihre Beharrlichkeit am Leben. Erhalte geschmackvolles altes Gemüse, das mehr ist als es scheint. Nur durch Anbau können wir es erhalten. In diesem Spannungsbogen sehen wir die Zukunft vom guten Essen. Es ist ein neuer Zugang zum Boden, zur Pflanze, zu regionalen Resilienzprojekten, als Partnerschaft der Vielfalt.
Wage mal neues, entdecke solidarische Gartenwirtschaft als Quelle für frisches Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte in der Nähe.